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Behandlungsdauer in der Kieferorthopädie
Eine kieferorthopädische Behandlung dauert durchschnittlich 18 bis 24 Monate. Die tatsächliche Behandlungszeit hängt jedoch von verschiedenen individuellen Faktoren ab, wie dem Schweregrad der Zahnfehlstellung, der gewählten Behandlungsmethode und der Mitarbeit des Patienten.
In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Faktoren, die die Behandlungsdauer beeinflussen, und was Sie zur optimalen Planung Ihrer kieferorthopädischen Therapie wissen sollten.
Durchschnittliche Behandlungsdauer nach Altersgruppen
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen verläuft die kieferorthopädische Behandlung in der Regel schneller als bei Erwachsenen. Das liegt daran, dass sich die Zähne in jungen Jahren noch einfacher bewegen lassen und der Kieferknochen noch im Wachstum begriffen ist. Häufig reichen 12 bis 15 Monate aus, um mit einer Spange die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Erwachsene
Erwachsene Patienten benötigen meist eine längere Behandlungszeit von 18 bis 36 Monaten. Der ausgewachsene Kieferknochen und die festeren Zahnwurzeln erfordern mehr Zeit für die Korrektur. Dennoch sind auch bei Erwachsenen hervorragende Behandlungsergebnisse möglich.
Sonderfall: Komplexe Fälle
Bei schweren Zahnfehlstellungen oder kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Behandlungen kann die Therapie 24 bis 48 Monate dauern. Hier ist oft eine mehrstufige Behandlung notwendig, die präzise Planung und Geduld erfordert.
Faktoren, die die Behandlungsdauer beeinflussen
Gewählte Behandlungsmethoden
Die Art der kieferorthopädischen Apparatur beeinflusst ebenfalls die Behandlungszeit:
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Festsitzende Zahnspangen wirken kontinuierlich und erzielen oft schnellere Ergebnisse
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Herausnehmbare Geräte erfordern konsequente Tragezeiten für optimale Wirkung
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Moderne Aligner-Systeme können bei geeigneten Fällen die Behandlungszeit verkürzen
Mitarbeit des Patienten
Ihre aktive Mitarbeit ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Dazu gehören:
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Regelmäßige Termine beim Kieferorthopäden wahrnehmen
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Mundhygiene-Anweisungen befolgen
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Bei herausnehmbaren Geräten die empfohlenen Tragezeiten einhalten
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Schädliche Gewohnheiten wie Daumenlutschen abstellen
Biologische Faktoren
Individuelle biologische Gegebenheiten wie Knochenstruktur, Zahnwurzel-Form und Stoffwechsel beeinflussen die Geschwindigkeit der Zahnbewegung. Diese Faktoren kann der Kieferorthopäde vor Behandlungsbeginn einschätzen und in die Planung einbeziehen.
Behandlungsdauer nach Monaten
Festsitzende Zahnspange
Invisalign/Aligner
Lingualspange
Phasen der KFO-Behandlung
Vorbehandlung und Diagnostik
Aktive Behandlungsphase
Retentionsphase (Nachbehandlung)
Tipps für eine erfolgreiche Behandlung
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Regelmäßige Kontrolltermine einhalten:
Vereinbarte Termine sind wichtig für den Behandlungsfortschritt und sollten nach Möglichkeit nicht verschoben werden. -
Mundhygiene optimieren:
Gründliche Zahnpflege verhindert Komplikationen und ermöglicht einen reibungslosen Behandlungsverlauf. -
Behandlungsanweisungen befolgen:
Halten Sie sich an die Empfehlungen Ihres Kieferorthopäden bezüglich Ernährung, Gewohnheiten und Gerätepflege.
Häufige Fragen zur Behandlungsdauer
Längere Unterbrechungen können zu Rückfällen führen und die Gesamtbehandlungszeit verlängern. Bei geplanten Pausen sollten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Kieferorthopäden halten. Sollten Sie Ihren Aligner verlieren, sollten Sie umgehend einen Termin in Ihrer Praxis vereinbaren.
Verpasste Termine, mangelnde Mundhygiene, Brackets-Verlust oder unzureichende Mitarbeit können die Behandlung verlängern. Auch unvorhergesehene Komplikationen oder Änderungen im Behandlungsplan beeinflussen die Dauer.
Die Retentionsphase dauert mindestens so lange wie die aktive Behandlung, also in der Regel 18 bis 24 Monate. In den ersten 6 Monaten müssen Retainer meist ganztägig getragen werden, danach oft nur noch nachts. Viele Zahnärzte empfehlen eine lebenslange nächtliche Retention mit dünnen Drähten oder Schienen, um das Behandlungsergebnis dauerhaft zu stabilisieren.
Das Wichtigste im Überblick
Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung ist individuell verschieden und hängt von vielen Faktoren ab. Während die durchschnittliche Behandlungszeit 18 bis 24 Monate beträgt, können einfache Fälle schneller und komplexe Behandlungen länger dauern. Auch das Alter bei Behandlungsbeginn spielt eine Rolle. Entscheidend für den Erfolg sind eine gründliche Planung, die richtige Methodenwahl und Ihre konsequente Mitarbeit.
Möchten Sie mehr über die voraussichtliche Dauer Ihrer individuellen Behandlung erfahren? Vereinbaren Sie einen Beratungstermin in unserer Praxis. Unsere erfahrenen Kieferorthopäden und Zahnärzte erstellen einen detaillierten Behandlungsplan und beantworten alle Ihre Fragen zur geplanten Therapie.